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Positives Denken macht krank

„Positives Denken macht krank !“

 

„Mit Günter Scheich macht sich endlich einmal ein Experte die Mühe, das Schönreden von Problemen als Bauernfängerei zu entlarven“ (Bayrischer Rundfunk)

„das unterhaltsam geschriebene Buch liefert einen längst fälligen Diskus-sionsbeitrag“ (taz)

Zwei von vielen Pressemitteilungen. Aber worum geht es??

Der Titel des Buches ist bewusst provokativ, den sehr reißerischen Büchern der „Positiv Denker“ entgegengesetzt. Es soll aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.
Immer noch gibt es viele Menschen, die den Titel kommentieren, aber das Buch überhaupt nicht gelesen haben und nicht wissen, worum es eigentlich geht. Oder Menschen, die ein Interview im Radio oder Fernsehen von mir gehört/gesehen und dabei Entscheidendes falsch verstanden haben.


Das Buch wendet sich gegen das aufgesetzte, zwanghafte, positive Denken, als sogenanntem Zweckoptimismus und als Heilslehre, die selbst eine eigene Psychotherapie darstellen soll und mit der die Autoren und Vertreter viel Geld verdient haben und auch viel Geld verdienen wollten. Die Namen sind häufig sehr berühmt und die Liste der Nachahmer ist lang. Wir sprechen von Carnegie („Sorge dich nicht lebe!!“--- Ich sage immer: Sorge dich nicht schwebe!!). Von Murphy, Peale, Freitag. Und dann auch von den vielen deutschen und sonstigen Nachahmern wie Birkenbihl, Strunz, Ratelband, und besonders traurig von Herrn Höller mit dem ich sowohl im Fernsehen und auch im Rundfunkstudio zusammentraf, der einige Zeit im Gefängnis verbringen musste, weil er es m. E. mit der Wahrhaftigkeit nicht so genau nahm und vielleicht das „Positive Denken“ mit Lügen verwechselte.


Denken kann keine Lernprozesse und Fähigkeiten ersetzen. Und das propagierte positive Denken hat mit gesundem Optimismus gar nichts zu tun, sondern es handelt sich um ein Schwarz-Weiss-Denken: das Positive Denken ist das gute und das negative Denken und die negativen Gefühle sind das schlechte, was vermieden werden muss. Gesunder Optimismus baut auf Lernen, Fähigkeiten, realistischer Einschätzung der Möglichkeiten und Rahmenbedingungen auf, aber auch darauf, dass auch negative Gefühle und Fehler und der Zweifel im Leben eines Menschen wichtig sind. Auch für die Psychohygiene!! Demgegenüber ist das „Positive Denken“ eine Schmalspurpsychologie, die insbesondere von Nichtfachleuten propagiert und entwickelt wurde. Es fehlen ein Fähigkeitkonzept und eine empirisch aufgebaute wissenschaftliche Psychologie des Menschen. Auch die Ziele sind vollkommen unrealistisch und unreif. Insofern kann dieser Zwangsoptimismus dem Menschen und seiner Psyche durchaus erheblich schaden. Auch das habe ich in meinem Buch ausgeführt.


Wen es interessiert, der kann einige detailliertere Ausführungen darüber lesen, die ich jetzt hier ins Internet stelle. Einmal handelt es sich um einen Artikel von mir in der Zeitschrift GDI des Duttweiler-Managerinstituts, Zürich/Schweiz und einmal um ein Interview in der Zeitschrift (Zeitschrift für die Regionalverbände im Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten). Aber es gibt auch dazu mehrere Artikel in „Der Spiegel“, dann auch in „Die Zeit“, „FAZ“, „Handelsblatt“, „Die Süddeutsche“ etc.


Das Buch und auch ein ebook innerhalb der Kindle-Edition gibt es bei Amazon (www.amazon.de unter Begriff Günter Scheich) und auch direkt unter info[at]psychotherapie-scheich.de


Meine Psychotherapie, die ich anbiete, hat überhaupt nichts mit Pessimismus und Miesepeterei, aber auch nichts mit zwanghaftem Optimismus zu tun ! Dazwischen spielt sich das wahre Leben und die psychische Gesundheit ab!!

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